Harzer Gin aus dem Fass - Bild: Fotoagentur Otto
Für unseren Harzer Gin wenden wir die strengen Qualitätsstandards für die Herstellung von London Dry Gin an. Beim Brennen von London Dry Gin ist, neben der Güte der Kräuter und Gewürze, die mehrfache Destillation ein entscheidendes Qualitätskriterium. Das unterscheidet die Herstellung von einfachem Gin, der nur zweifach destilliert werden muss.
Dem besten Gin, einem London Gin, darf nach der Destillation kein Alkohol mehr hinzugefügt werden. Auch die Botanicals dürfen nur vor dem eigentlichen Destillationsvorgang zugegeben werden. Deshalb ist die Produktion aufwendiger als bei herkömmlichen Gin-Sorten.
Nach der Destillation und der anschließenden Reifezeit stellen wir unseren Hartingowe Gin auf Trinkstärke ein. Der Mindestalkoholgehalt für Gin ist in der EU-Spirituosenverordnung (EU) 2019/787 mit 37,5 % vol festgelegt. Der Höchstalkoholgehalt ist nicht vorgegeben, ist aber produktionstechnisch begrenzt. Mit modernen Brennanlagen können durchaus Destillate mit mehr als 90 % vol realisiert werden. Beim Gin-Brennen wählt man den Wert deutlich niedriger, denn das Ziel ist es, möglichst viele der gewünschte Aromen „einzufangen“. Dadurch steht die Alkoholstärke auch in Wechselwirkung mit den Siedetemperaturen der verschiedenen Aromastoffe und ätherischen Öle, und somit von den verwendeten Botanicals.
Die gewünschten Bestandteile treiben während des Brennverlaufs in einer Phase zwischen 95 % vol und etwa 40 % vol über. Am Ende entscheidet natürlich der Brennmeister welche aromatischen Komponenten im späteren Destillat enthalten, und welche mit der Abtrennung des Vor- und Nachlaufs verworfen werden sollen. Der Wert ist auch von der Brennanlage abhängig, praktisch werden bei einem Aroma-optimierten Destillationsverlauf etwa 80 % vol im Feinbrand erzielt.
Bei manchen Gin-Marken erfolgt die Verdünnung oft nach Kostenkriterien oder evtl. nach Marketinggesichtspunkten. Aufgrund der hohen Alkoholsteuer ist ein stark verdünnter Gin ein kostenoptimiertes Produkt. Marketinggetrieben könnte die Produktplatzierung, z.B. als „Gunpowder-Gin“, eine Rolle spielen. Gunpowder proof hat nichts mit der Qualität zu tun. Vereinfacht gesagt ist es der Mindestalkoholgehalt, ab dem getränktes Schießpulver noch entzündet werden kann. Der Wert wurde im 16. Jahrhundert in England mit 57,15 % vol definiert und als 100 degrees proof festgelegt, darunter als underproof, darüber als overproof.
Der beste Ansatz für die Alkoholstärke ist, diese vom Destillat bestimmen zu lassen. Eine Erkenntnis, die sich bei Profis durchgesetzt hat. Bei einem Qualitäts-Gin sollen alle bei der Destillation gewonnenen Aromen und Geschmacksbestandteile in Lösung bleiben. Bei zu starker Verdünnung verwandelt sich die Alkohol-Aroma-Lösung in eine Emulsion. Ein Gin mit 37,5% kann nur sehr wenige der wertvollen Bestandteile in Lösung halten. Einen wirklich guten Gin mit weniger als 43 % vol herzustellen ist praktisch nicht möglich, zumindest nicht ohne Tricksereien.
Wir haben uns bei unserem Hartigowe Gin für den qualitätsorientierten Ansatz entschieden, der Alkoholgehalt ist bei 47 % vol optimal. Der hohe Alkoholgehalt bindet alle im Destillat vorhandenen Aromastoffe und ätherischen Öle und schmeckt deshalb vollmundig und authentisch. Zudem kommt dies dem Preis-Leistungs-Verhältnis zugute, da unser Gin auch bei stärkerer Verdünnung präsent bleibt und nach dem Mixen nicht „in die Knie geht“.
Gin aus dem Harz - Unser Hartingowe Gin wird vierfach auf einem Carter-Head-Still destilliert, und ungefiltert und unverdünnt als Brute d’Alembic mit 80%vol. über Monate gereift. Ohne Kompromisse nach der höchsten Qualitätsstufe für Gin, als London Gin, durch Destillation aller pflanzlichen Zutaten hergestellt und ohne jegliche Zusätze abgefüllt. Hartingowe Gin enthält weder Zucker oder Farbstoffe noch künstliche Aromen.
Insgesamt zwanzig hochwertige Kräuter, Gewürze und Beeren (die Botanicals) finden ihren Weg in unseren Gin und sorgen für eine weiche und nachhaltige Textur und ein frisches und zugleich würzig-aromatisches Geschmacksprofil. Ein echter Harzer Gin mit regionalen Zutaten!
Bester Gin - ISW Gold - DLG Gold - Bild: fotoweberei
Wenn die Reifung abgeschlossen ist, stellen wir den Alkoholgehalt auf die optimale Trinkstärke ein und nutzen dafür eine wertvolle natürliche Ressource, das weiche und milde Quellwasser aus dem Harz.
Die Komposition der aus den Botanicals extrahierten natürlichen ätherischen Öle fordert geradezu einen ausreichenden Alkoholanteil, damit die wertvollen Duft- und Geschmacksbestandsteile auch bei niedrigeren Temperaturen in Lösung bleiben. 47 % vol haben sich als ideal erwiesen und verleihen dem Destillat eine flüchtige, warme Kopfnote und eine persistente Aromatiefe.
Regionale Produkte erfreuen sich wachsender Beliebtheit, angetrieben durch das Bedürfnis der Verbraucher nach Transparenz und ethischem Konsum. Vom Bauernmarkt bis zum Online-Shop erleben lokale Erzeugnisse eine echte Renaissance. Dieser Trend wird durch gestiegenes Umweltbewusstsein, die Präferenz für Frische und hohe Qualität sowie die Unterstützung der lokalen Wirtschaft befeuert.
Verbraucher schätzen kurze Transportwege, die die Umweltbelastung reduzieren. Nachhaltigkeit ist ein wesentliches Kaufkriterium. Regionale Produkte bieten die Gewissheit, dass die Produktion unter fairen und umweltschonenden Bedingungen stattfindet. Kunden, die lokale Produkte wählen, leisten einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz und zur Förderung ethischer Geschäftspraktiken.
Der Kauf regionaler Produkte unterstützt nicht nur die lokale Wirtschaft, sondern auch die Schaffung von Arbeitsplätzen in der Region. Dies stärkt die lokale Gemeinschaft und fördert ein Gefühl der Zugehörigkeit und des gemeinschaftlichen Wohlstands.
Gin Empfehlungen aus dem Harz - Bild: fotoweberei
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