HARTINGOWE SLOE GIN

Was ist Sloe Gin?

Wenn sich im Herbst der erste Frost bemerkbar macht, dann haben Schlehen Hochsaison. Die zur Pflanzengattung Prunus gehörende Wildpflaume reift sehr spät im Jahr. Damit sie ihre hervorragenden geschmacklichen Eigenschaften entwickeln kann, muss sie vollreif geerntet werden, meist erst ab Ende Oktober bis tief in den November hinein.

Die Beeren des Schlehdorns sind fest, sauer und recht herb. Wegen des hohen Säure- und Gerbstoffanteils sind die Früchte kaum zum Rohverzerr geeignet. Durch die starke Geschmacks- und Aromakonzentration bieten sie sich aber förmlich an, um mit unserem Harzer Gin eine Liaison einzugehen.

Wir verwenden die köstliche Frucht für unseren legendären Sloe Gin. Durch das Einlegen der Schlehen in Gin, erhält dieser eine tief rubinrote Farbe und einen einzigartig fruchtigen Schlehen-Geschmack. 

Sloe Gin

Vollreife Schlehen aus dem Vorharz
Bild: © Marco Martinato

Weltweit der beste Sloe Gin

Jedes Jahr werden bei den The Gin Guides Awards in London die besten Gins der Welt gekürt. Als einzige deutsche Destillerie hat sich unsere Goslarer Hartingowe Gin-Brennerei für das Finale qualifiziert. Unser Hartingowe Sloe Gin hat sich am Ende als bester Sloe Gin durchgesetzt, und das gleich zweimal hintereinander, 2022 und 2023!  Darüber hinaus haben wir mit unserem Sloe Gin 2024 bei den World Spirits Awards als Einziger  die Auszeichnung in Gold erhalten.

Der beste Sloe Gin der Welt kommt aus dem Harz!
 

Die Qualität von Sloe Gin

Sloe Gin ist die englische Verkehrsbezeichnung für Schlehenlikör und bezeichnet auch Produkte die aus preiswerten neutralen Getreidespirituosen hergestellte werden. Aus Großbritannien stammende kommerzielle Sorten werden nicht zwingend und überwiegend aus Schlehen hergestellt. Die Bezeichnung „Sloe“ und „Gin“ ist durchaus irreführend. Apropos Irre: Mangels Schlehen verwenden US-amerikanische Brennereien Früchte wie die Strandpflaume oder die Aroniabeere.

Und in der EU? Die Spirituosenverordnung setzt keine hohen Qualitätsmaßstäbe für Sloe Gin. Vorgeschrieben ist, dass es ein Likör sein muss, der durch Mazeration von Schlehen in Gin, eventuell unter Zusatz von Schlehensaft, mit einem Mindestalkoholgehalt von 25 % vol. hergestellt wird.  Es dürfen leider auch natürliche Aromastoffe und Aromaextrakte verwendet werden. Schlehen zu sammeln ist mit einem extrem hohen Zeit- und Arbeitsaufwand verbunden und die verfügbare Menge ist begrenzt. Die Verwendung von Schlehen als Hauptzutat in Produkten großer Spirituosenhersteller schließt sich förmlich aus.

Wie machen wir unseren Sloe Gin?

Wir verwenden nur frisch gepflückte Schlehen, keine Aromastoffe oder Aromaextrakte. Das macht sonst niemand. Die meisten kommerzielle Sloe Gins werden zudem durch Aromatisierung von neutralen Getreidespirituosen hergestellt. Wir verwenden ausschließlich unseren Hartingowe Dry Gin. 

Hartingowe Sloe Gin ist ein gänzlich natürliches Produkt... und das schmeckt man!

Bester Gin der Welt

Bartenders best - Sloe Gin aus dem Harz
Bild: © fotoweberei

Fruchtiger Genuss

In der kalten Jahreszeit  schmeckt der fruchtig-herbe Sloe Gin pur besonders gut, ob am Kamin oder bei einem belebenden Spaziergang durch die Kälte. Aber er ist nicht nur ein Winterschmaus, sondern lässt sich mit Bitter-Lemon oder Sherry hervorragend in einen sommerlichen Highball verwandeln. Viele Gin-Longdrinks und Cocktails steigen in neue Sphären auf, wenn Sloe-Gin ins Spiel kommt. In der Barkeeper-Szene hat Sloe Gin einen festen Platz - zu Recht!

Woher kommt Sloe Gin?

Wer den Sloe-Gin erfunden hat, ist nicht belegt. Es ist auch unerheblich, denn das Einlegen von Früchten in Alkohol stellt keine besonders zu würdigende kulturelle Errungenschaft dar. Großbritannien proklamiert die Erfindung für sich, schließlich sind sie davon überzeugt, auch der Gin käme von der Insel. Genaugenommen ist Gin lediglich die britische Bezeichnung des ursprünglich aus den Niederlanden stammenden Genever. 

Die Verwendung der Schlehenfrüchte für Spirituosen ist schon sehr früh aus vielen Gebieten Europas belegt. Aus Navarra ist Patxaran, ein Anis-Schlehen-Likör, bis ins 15. Jahrhundert nachzuweisen. Schlehensträucher wurde schon in der Jungsteinzeit von den Germanen zur Einfriedung von Weiden und Siedlungen verwendet. Funde von Schlehenkernen in neolithischen Feuchtbodensiedlungen Mitteleuropas belegen die Nutzung des Schlehdorns bereits in der Jungsteinzeit  Die Beeren wurden als vitaminreiche Nahrung und die Rinde zum Färben von Wolle und Leinen genutzt. Es liegt auf der Hand, dass die Beeren auch zur geschmacklichen Aufwertung von Honigwein Verwendung fanden.

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